Haartransplantation ohne Komplettrasur möglich?
Für eine FUE-Eigenhaartransplantation (Follicular Unit Extraction, zu Deutsch: Einzelentnahme der Spenderhaare) werden die verbliebenen Haare in der Regel komplett auf etwa ein bis zwei Millimeter kurz rasiert. Speziell im Haarkranz (donor area) beziehungsweise im sogenannten Spenderbereich ist die Rasur essentiell, um die einzelnen Grafts exakt zu entnehmen. Die Behandlung mit Hilfe einer Komplettrasur erleichtert dem Chirurgen den Eingriff, da benachbarte Haarpartien dadurch nicht stören.
Exakte Planung und Geduld
Viele Betroffene scheuen die traditionelle Art der Behandlung, da die Optik während der folgenden Tage und Wochen nach dem Eingriff nicht dem eigenen Ideal entspricht. Eine Komplettrasur ist für viele insbesondere aus beruflicher Sicht nicht denkbar. Ähnlich verhält es sich mit dem privaten Umfeld – auch hier soll oftmals niemand sofort bemerken, dass eine Haartransplantation vorgenommen wurde.
Aufgrund der Tatsache, dass bei der FUE-Methode keine Nähte notwendig sind und damit auch keine sichtbaren Narben im Spenderbereich zurückbleiben, gilt diese Technik als minimal invasiv. Bis zur vollständigen Heilung der Kopfhaut vergehen in etwa 10 bis 14 Tage. Der normale Wachstum der verbliebenen, rasierten Haare benötigt jedoch etwas mehr Zeit. Das menschliche Haar wächst pro Monat ca. einen Zentimeter, sodass die Länge nach circa zehn Tagen noch relativ kurz ist und bei etwa fünf bis sechs Millimetern liegt.
FUE-Eigenhaarverpflanzung mit Teilrasur
Hairtravel bietet Betroffenen Patienten die Möglichkeit, zwischen zwei Varianten der FUE-Methode zu wählen, bei denen die komplette Rasur des Kopfes je nach benötigter Graft-Anzahl unter Umständen umgangen werden kann.
Bei der ersten Variante wird der gesamte Spendebereich (donor area/Haarkranz) kurz rasiert – der Empfangsbereich jedoch nicht. Viele unserer Patienten müssen meistens mit mehreren Tausend Grafts (Transplantaten) versorgt werden, um ein ästhetisch dichtes Ergebnis zu erzielen. Damit dem Haarkranz das Maximum geeigneter Grafts entnommen werden kann, ist eine Rasur des kompletten Spendebereichs nötig. Danach können mithilfe einer feinen Hohlnadel (weniger als ein Millimeter Durchmesser) die Transplantate entnommen werden.
Da also nur der Spendebereich rasiert wird, bleibt das natürliche Haupthaar unberührt. Besonders erwähnenswert ist hierbei, dass unsere Chirurgen äußerst behutsam und präzise arbeiten müssen, da das Haupthaar die Sicht auf den Implantationsbereich deutlich einschränken kann. Der jahrelange Erfahrungsschatz unserer Haarchirurgen ist deshalb bei einer Eigenhaartransplantation mit Teilrasur beziehungsweise ohne Rasur für ein positives und zufrieden stellendes Ergebnis von größter Bedeutung.
Teilrasur des Haarkranzes bei kleineren Eingriffen
Bei der zweiten Variante führen unsere Ärzte eine Teilrasur des Spendebereichs durch. Für die Anwendung einer Teilrasur kommen insbesondere Patienten in Frage, bei denen es beispielsweise nur kleinere Bereiche am Oberkopf oder Geheimratsecken zu verdichten gilt. Das Maximum der versetzten Eigenhaare beträgt hierbei in etwa 1.500 Grafts je Eingriff. Sollen allerdings deutlich mehr Haare versetzt werden, kommt die erste Variante zum Einsatz. Sobald nach einer Behandlung mit Teilrasur (etwa zehn Tage) die Wundkrusten abgefallen sind, sind keinerlei Spuren der Haarversetzung mehr zu sehen.
Wenn auch Sie unter Haarausfall leiden, dann kann eine Haartransplantation mit Hairtravel dauerhaft Abhilfe schaffen. Unser Experten-Team analysiert Ihre individuelle Haarsituation und Ihnen jederzeit steht mit Rat und Tat zur Seite.
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