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Die Geschichte der Haartransplantation - Teil 2

In Teil 1 haben wir und mit den Anfängen und Entwicklungen bis in die 80er Jahre befasst. In diesem Blogbeitrag widmen wir uns nun den medizinischen Fortschritten in den 90er Jahren und den modernen Methoden von heute.

Junge Forscherin im Labor

Entdeckung der follikularen Einheiten

Dr. Bob Limmer stellte während der Präparation einiger Grafts unter dem Mikroskop fest, dass Haare von Natur aus nicht einzeln, sondern in kleinen Grüppchen wachsen. Diese follikularen Einheiten (FU) bestehen aus ein bis drei, seltener auch vier dicht nebeneinander stehenden Haarfollikeln. Diese Entdeckung verdeutlichte, dass die Verwendung von FU's als Grafts zu deutlich natürlicheren Erscheinungsbildern bei transplantierten Haaren führen als die Verwendung von Mini- und Micrografts.

Die 90er-Jahre

In den 90er-Jahren ersetzten die meisten Haartransplantationsinstitute die Punch-Methode durch die Strip-Methode. Parallel dazu entwickelten die australischen Ärzte Dr. Angela Campbell und ihr Bruder Dr. Ray Woods eine neue Methode zur Entnahme der Haarfollikel. Sie waren der Ansicht, dass das Herausschneiden von größeren Hautlappen unnötige Schmerzen erzeugen würde. Zudem suchten sie eine Methode, um die ein Leben lang verbleibende Strip-Narbe zu umgehen.

Anstelle eines Skalpells verwendeten sie feine Nadeln und entwickelten die deutlich schonendere Follicular-Unit-Extraction, die kurz auch als FUE-Technik bekannt wurde. Blieb diese Technik in der Geschichte der Haartransplantation lange Zeit zunächst unentdeckt, so konnte sie sich jedoch nach der Jahrtausendwende immer weiter durchsetzen und gilt inzwischen als das Maß aller Dinge in der Haartransplantation.

Die Geschichte der Haartransplantation im Überblick

Hier folgen noch einmal die wichtigsten Punkte in der Geschichte der Haarverpflanzung:

  • 1930: Der japanische Arzt Dr. Sasegawa führt erste Experimente mit Haartransplantationen durch

  • 1939: Der japanische Dermatologe Dr. Okuda entwickelt die Punch-Technik

  • 1959: Der US-Amerikaner Dr. Norman Orentreich macht die Haartransplantation erstmals massentauglich

  • 80er- und 90er-Jahre: Die Strip-Methode setzt sich durch

  • seit Anfang der 2000er-Jahre: Die FUE-Technik entwickelt sich langsam zum modernen Standard

Fazit

Die Geschichte der Haartransplantation geht sehr weit zurück. Die Anfänge begannen in Japan und es dauerte viele Jahre und viele Entwicklungsschritte, bis die Haarverpflanzung ihren heutigen Stand erreichte. Viele Ärzte und Wissenschaftler forschten und entwickelten insbesondere die FUE-Technik immer weiter. Heute gilt sie als die effektivste und schonendste Methode, um verloren gegangenes Haar dauerhaft zurückzuerlangen.

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