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Welche Mittel helfen bei Haarausfall wirklich? Teil 1

Haarausfall ist sowohl bei Männern als auch bei Frauen auf der ganzen Welt ein weit verbreitetes Phänomen und entsprechend groß ist auch der Markt an potenziellen Heil- und Haarwuchsmitteln. Teure Shampoos oder Präparate, die als Wundermittel angepriesen werden, entpuppen sich jedoch meist als reine Mogelpackung. Egal, ob Sie lieber auf Medikamente vertrauen oder natürliche Lösungen bevorzugen – in unserem Ratgeber sehen wir uns an, welche Mittel gegen Haarausfall wirklich helfen und welche Möglichkeiten dauerhaft Abhilfe schaffen.

Verzweifelter Mann

Haarausfall: Was tun?

Je lichter das Kopfhaar zu werden scheint, desto besorgter wird die betroffene Person. Wenn der Haarschwund bemerkt wird, stehen also erst einmal folgende Schritte an:

1. Ruhe bewahren! 2. Zum Dermatologen gehen und die mögliche Ursache für den Haarverlust abklären lassen 3. Das geeignete Mittel gegen den Haarausfall finden und - sofern möglich - anwenden

Eines gleich vorweg: Wundermittel gegen Haarausfall gibt es leider noch keines. Teure Mittel, die das Schwinden der Haarpracht stoppen sollen, bringen leider oft nur mäßigen Erfolg. Also stellt sich nun die Frage: Was hilft wirklich gegen Haarausfall?

Hilfe bei Haarausfall durch Medikamente

Viele Menschen leiden sehr darunter, wenn die Haarpracht verloren geht und so wurden mittlerweile viele unterschiedliche medizinische Präparate entwickelt, die dem Haarschwund entgegenwirken sollen. Im Folgenden gehen wir auf die Gängigsten etwas genauer ein.

Haarausfall stoppen mit Minoxidil

Dieses Arzneimittel wurde in den 1980er Jahren eigentlich als Blutdrucksenker entwickelt. Durch Zufall fand man jedoch heraus, dass es als Nebenwirkung androgenen Haarausfall stoppte. Seither ist Minoxidil rezeptfrei erhältlich und wird als Lösung zum Einreiben auf der Kopfhaut angeboten. Es kann sowohl von Frauen als auch von Männern zweimal täglich angewendet werden, wobei die Lösung für Frauen mit 2% Minoxidilanteil etwas schwächer ist als die 5%-Lösung für Männer.

Tabletten

Wie das Präparat wirkt, ist nicht eindeutig geklärt. Vermutlich fördert es die Durchblutung der Haarwurzel und verbessert die Nährstoffzufuhr. In Studien wurde jedenfalls bereits nachgewiesen, dass das Medikament wirksam bei erblich bedingtem Haarausfall ist. Etwas Geduld ist allerdings erforderlich, da es etwa drei bis vier Monate dauern kann, bis dieser Effekt sichtbar ist.

Als mögliche Nebenwirkung kann es jedoch zu juckender, schuppender oder geröteter Kopfhaut kommen. In seltenen Fällen bilden sich außerdem kleine Härchen an anderen Stellen, wie etwa im Gesicht. Ein großer Nachteil ist zudem, dass Minoxidil dauerhaft eingenommen werden muss, um längerfristig wirksam zu sein. Sobald es abgesetzt wird, setzt der Haarausfall in der Regel nämlich wieder ein.

Finasterid gegen Haarausfall bei Männern

Für Männer gibt es noch einen weiteren Wirkstoff namens Finasterid. Einmal täglich angewendet hemmt es die Umwandlung von Testosteron in das Hormon Dihydrotestosteron (DHT), das für den androgenen Haarausfall verantwortlich ist. Auch dieses Medikament muss dauerhaft verwendet werden und schlägt außerdem nicht bei jedem Patienten an. Das Medikament ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, da es bei ca. 4-5% der Anwender starke Nebenwirkungen herbeiruft. So kann es passieren, dass der eigene Hormonhaushalt beeinflusst wird, was z.B. Erektionsstörungen, Depressionen und anderen Nebenwirkungen auslösen kann. Nach Absetzung des Medikamentes verschwinden die Nebenwirkungen jedoch wieder.

Thiocyanat: Neues Mittel gegen Haarausfall

Relativ neu auf dem Markt ist ein Medikament mit dem Inhaltsstoff Thiocyanat. Dabei handelt es sich um ein körpereigenes Molekül, das im Körper unterschiedliche Aufgaben erfüllt und unter anderem Einfluss auf die Bildung von Schilddrüsenhormonen hat. Wenn es in Arzneimittelform angewendet wird, soll es der Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegen DHT entgegenwirken.

Da das Präparat erst seit Ende 2016 erhältlich ist, gibt es bislang erst wenige Ergebnisse und auch die Wirkung ist noch nicht gänzlich geklärt. Prinzipiell ist das Medikament nicht verschreibungspflichtig und kann von beiden Geschlechtern angewendet werden.

Wenn auch Sie an Haarausfall leiden, dann kann eine Haartransplantation mit Hairtravel dauerhaft Abhilfe schaffen. Unser Experten-Team analysiert Ihre individuelle Haarsituation und Ihnen jederzeit steht mit Rat und Tat zur Seite.

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